Abwasser wird mechanisch und biologisch behandelt
Die zentrale Kläranlage der Stadt Schönebeck (Elbe) in der Magdeburger Straße 259 in Schönebeck verfügt über eine Ausbaugröße von 90 000 Einwohnerwerten. Hier werden die Abwässer der Stadt Schönebeck (Elbe), einschließlich Plötzky und Pretzien, sowie der Umlandverbände Abwasserzweckverband Saalemündung, Trink- und Abwasserverband Börde und Eigenbetrieb Wasser und Abwasser Gommern behandelt.
Die Veolia Wasser Deutschland GmbH kümmert sich im Auftrag der Abwasserentsorgung Schönebeck GmbH (AbS) um den reibungslosen Betrieb der Kläranlage. Dei Anlage befindet sich im Eigentum der AbS.
Die im September 2000 fertig gestellte Kläranlage reinigt das Abwasser mechanisch und biologisch. Bevor das gereinigte Abwasser über den Kläranlagenauslauf in den Vorfluter, die „Welsleber Röthe“ und von dort aus in die Elbe gelangt, durchläuft es etliche Prozessstufen: Rechen, Sandfang, Vorklärung, Bio-P-Becken, Belebungsbecken, Phosphor-Stützfällung, Nachklärbecken und den Schönungsteich.
Zusätzlich zur biologischen Phosphor-Eliminierung gibt es zwischen Belebungs- und Nachklärbecken eine chemische Stützfällung, um noch mehr Phosphor aus dem Abwasserstrom zu ziehen. Parallel zur Abwasserbehandlung wird die Energie des Klärschlamms genutzt, um im Faulturm unter Sauerstoffausschluss und mit Unterstützung von Bakterien Biogas zu produzieren.
Diese Energie dient in erster Linie dazu, den Bedarf auf der Kläranlage zu decken. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.